In der MZ-Ausgabe vom 19.04.2012 erschien ein Artikel über die ausschließlich vom Schützenverein Gambachtal Fußenberg initiierte und organisierte Rama-Dama-Aktion in Wenzenbach.
Leider enthält dieser Bericht teilweise grobe Fehlinformationen und Falschdarstellung der Tatsachen.
Deshalb möchte sich der Schützenverein Gambachtal Fußenberg vom Artikel – in der Form wie er abgedruckt wurde – distanzieren!
Hier nochmals der „offizielle Bericht“ des Schützenvereins:
Rama-Dama-Aktion der Gambachtaler Schützen ging in die 2. Runde.
Nach dem großen Erfolg der Rama-Dama-Aktion im letzten Jahr, bei der 13 Ortsvereine aus Wenzenbach dem Ruf der Gambachtaler Schützen folgten, war es am 14. April wieder soweit: 12 Vereine aus mehreren Ortsteilen mit insgesamt über 100 Teilnehmern zogen erneut aus, um die Natur wieder von verlorenem Müll und achtlos entsorgtem Unrat zu befreien.
Wie schon im letzten Jahr trafen sich alle Helfer morgens um 08:30 Uhr vor dem Rathaus, wo sie vom Organisator Andreas Einweg begrüßt und in ihre Gebiete eingeteilt wurden. Nach Vergabe der entsprechenden Ausrüstung, wie Zangen, Sammelstöcke und Müllsacke, machten sich die Vereine auch gleich auf den Weg in ihre Sammelgebiete.
Nach über 3 Stunden des Müll Sammelns trafen kurz vor 12:00 Uhr mittags dann die Sammelgruppen nach und nach am Wertstoffhof ein, um nach kurzen Ansprachen von Ehrenschützenmeister Franz Kiener und Bürgermeister Josef Schmid gemeinsam für die Mülltrennung zu sorgen. Die entsprechenden Entsorgungsmöglichkeiten stellte die Firma Meindl zur Verfügung. Dabei konnte man sehen, dass trotz geringerer Teilnehmerzahl als 2011 noch mehr wild entsorgter Müll und Schrott gefunden wurde. Im Einzelnen waren das über 3 Kubikmeter Schrott, 2 Kubikmeter Glasabfälle und 8 Kubikmeter Restmüll! Zu den kuriosesten Fundstücken, die bei dieser Aktion ans Tageslicht kamen, zählten ohne Frage ein Motorroller samt Motorölflasche, ein Waschbecken, sowie ein alter Grill. Nicht wenige Teilnehmer fragten sich angesichts der Funde, was Mitbürger dazu bewegen muss, den Müll im Verborgenen in der Natur zu deponieren, wo es doch weniger Aufwand bereiten würde, die bestehenden Entsorgungswege zu nutzen.
Die vom Bürgermeister als kleines Dankeschön spendierte und von den Firmen Renner und Weißgerber bereitgestellte Brotzeit, bestehend aus Leberkäse, Gemüselasagne und kühlen Getränken, hatten sich alle Sammler auf jeden Fall mehr als verdient. Bei zwar recht kühlen Temperaturen aber Sonnenschein ließen die Mitglieder der teilnehmenden Vereine mit dem Gefühl, etwas Gutes für die Umwelt getan zu haben, die Aktion am Bauhof ausklingen.
Text: Christian Eichinger